Rettungskarte


Eine Rettungskarte die auch Rettungsleitfaden genannt wird, ist ein Erleichterung für Einsatzkräfte zur Rettung verunfallter Menschen bei einem Verkehrsunfall. Sie umfasst zum Beispiel den Sitz der Gurtstraffer, des Airbags, der Batterien und des Kraftstofftank.

Außerdem sind Informationen wie Schnitt und Angriffspunkte für die Rettungsschere und Spreizer vorhanden. So können sich die Rettungskräfte vorher genau anschauen, wo die Rettungsschere und der Spreizer positioniert werden können, um gefahrlos die verunfallte Person aus dem Fahrzeug zu befreien.

Da auch nach dem abklemmen der Batterie noch Restspannung vorhanden sein kann, kann durch die Rettungskarte sichergestellt werden, das Airbag, Gurtstraffer usw. beim Befreien der Person nicht beschädigt werden und diese nicht unkontrolliert auslösen. Auch werden in der heutigen Zeit die Batterien nicht mehr unbedingt im Motorraum verbaut, um diese zu finden eignet sich die Rettungskarte optimal.


Die Rettungskarte für Ihr Fahrzeug (Quelle: ADAC)

Jeder Neuwagen sollte nach dem Vorschlag des ADAC mit passender Rettungskarte an der Sonnenblende ausgeliefert werden. Sie enthält alles, was profesionelle Retter zum konkreten Fahrzeugmodell wissen müssen (dargestellt wird, unter anderem, die höchst mögliche Airbagausstattung in der jeweiligen Modellreihe). Für bereits im Verkehr befindliche Fahrzeuge kann dies über das Netz der Markenhändler oder auch über ein - neu zu schaffendes - zentrales Internetportal erfolgen.

Eine ganze Reihe von Fahrzeugherstellern bieten bereits auf ihren eigenen Internetseiten Rettungskarten zum Ausdrucken an - wir zeigen hier, wie Sie zur Rettungskarte für Ihr Fahrzeug kommen. So gehen Sie vor:


  • 1. Download Ihrer modellbezogenen Rettungskarte
  • 2. Drucken Sie die Rettungskarte Ihres Fahrzeuges in Farbe aus
  • 3. Befestigen Sie die Rettungskarte hinter der Fahrer-Sonnenblende
  • 4. "Rettungskarte im Fahrzeug": Bringen sie den entsprechenden Aufkleber am linken oberen oder unteren Rand der Windschutzscheibe an. Den Aufkleber gibts ab sofort in jeder ADAC-Geschäftsstelle. Wenn Sie ihre Rettungskarte nicht selbst in Farbe ausdrucken können, wird Ihnen auch dort geholfen.


Beispiel einer Rettungskarte eines VW Golf 5. Auf dieser Rettungskarte sind relevante Bauteile des Fahrzeugs Symbolisch skizziert um Sprachproblemen aus dem Weg zu gehen.