Fahrt der Seniorengruppe in den Harz
Günter Meyer - Unsere traditionelle Tages-Busfahrt fand in diesem Jahr Ende April statt.
Wie üblich wurden die Alterskameraden mit den Bussen der Fa. Herter in den einzelnen Ortsteilen abgeholt. Die ersten Orte waren diesmal Diedersen, bereits um 7.10 Uhr, sowie Marienau um 7.25 Uhr. Harderode war diesmal als letztes an der Reihe und von hier setzten sich dann beide Busse mit 89 Teilnehmern gleichzeitig in Richtung Harz in Bewegung.
Jetzt konnte die Begrüßung der Kameraden und des Bürgermeisters erfolgen.
Die erste unvorhersehbare Verzögerung entstand bereits in Eschershausen, da der Ort innerorts für Busse nicht befahren werden konnte. Durch die Umleitung über Stadtoldendorf und Lenne wurden weitere Minuten verloren. Aber auf dem Parkplatz hinter Wenzen auf der B 64 wurden dann die Frühstückstütchen verteilt. Die erste Aufregung: die letzten 12 in der Reihe standen vor den leeren Kartons. Ein Karton war in der Bäckerei Mente in Coppenbrügge stehen geblieben. Einige Kameraden erklärten sich sofort bereit ihr Päckchen zu teilen. Die zweite Aufregung: ein Kamerad hatte einen Schwächeanfall, der Notarzt wurde alarmiert. Der auch kurze Zeit später eintraf, den Patienten versorgte und ihn ins Krankenhaus nach Einbeck einlieferte.
Endlich in Clausthal angekommen. 2 Lorenbahnen standen schon bereit. In 3 Gruppen fuhren
wir über das Freigelände zu dem Schaubergwerk mit Fördergerüst zum Ottiliae-Schacht. (das älteste erhaltene eiserne Fördergerüst Deutschlands) . In Vorträgen wurde uns die Arbeit Über- und Untertage, sowie die Bedienung des Fördergerätes durch den Maschinisten, erläutert.
Die Ausbeute an Silber war damals spärlich. Die Nutzung der Wasserkraft Untertage
zum Antrieb und zur Erzeugung von Elektrizität war im vorigen Jahrhundert schon von Bedeutung.
Danach brachten uns die Lorenbahnen zurück zu den bereitstehenden Bussen.
Leider musste nun die Besichtigung der großen Holzkirche ausfallen, da die Zeit hierfür nicht mehr ausreichte und das Mittagessen (auch schon um eine halbe Stunde verschoben) auf uns wartete. Mit den Bussen ging es nach Hahnenklee zum Hahnenkleer Hof um uns dort nach der Begrüßung der Wirtin und ehemaligen Oberbürgermeisterin von Goslar, das Mittagessen schmecken zu lassen (Suppe, Jägerschnitzel mit Rotkohl und Bratkartoffel). Jetzt verflog auch der Zeitdruck des Vormittags. Die Gelegenheit wurde genutzt um die Holzkirche in Hahnenklee anzusehen oder nur auf der Terrasse des Hofes zu sitzen, um einen Kaffee zu trinken oder ein Eis zu essen oder ein schönes Glas Bier zu trinken.
Wie geplant wurde dann der 1. Teil der Heimreise angetreten. Im „Grünen Jäger“ in Orxhausen (Kreiensen) stand nun für jeden Kameraden ein Kaffeegedeck, bestehend aus
einem Stück Torte und einem Stück Zuckerkuchen, mit ausreichend Kaffee bereit. Auch hier gab es noch einmal Gelegenheit in großer oder kleiner Runde zusammen zu sitzen, um dann den letzten Teil der Heimreise anzutreten. Noch vor 19.00 Uhr waren dann alle Kameraden
wieder in ihren Heimatorten eingetroffen. Ein rundum gelungener Tag bei herrlichem Frühlings-Wetter.
Ein besonderer Dank gilt dem Organisator dieser Fahrt, dem Kameraden Alfred Frengel.