Infoabend Gemeindefeuerwehr Coppenbrügge
Cord Pieper - Einen sehr interessanten Abend in bezug auf Drogen und anderen berauschenden Mitteln erlebten die Kameraden bei der Ausbildungsveranstaltung unter der Leitung von Wilhelm Meyer. (Ortsbrandmeister der FF Bäntorf und Polizist)
Das Eigentliche der Veranstaltung wird auch in dem Bericht der Dewezet verdeutlicht!!
Also: "Don`t drug and drive!"
Dewezet (27.03.2007)
Nach dem Führerschein ist oft auch die Arbeitsstelle weg
Präventionsveranstaltung in der KGS beeindruckte junge Fahrer / "Don't drug and drive" will die Schüler beim Ego packen
In letzter Zeit registriert nicht nur die Polizei, sondern auch dieÖffentlichkeit eine erschreckende Zunahme tödlicher Verkehrsunfälle mit Beteiligung jugendlicher Verkehrsteilnehmer, häufig nach Discobesuchen, häufig ist Alkohol- oder Drogenkonsum im Spiel. "Im Jahr 2006 hat es im Landkreis Hameln-Pyrmont insgesamt acht derartige Unfälle mit Todesfolge bei 18- bis 24-Jährigen gegeben, in den ersten knapp drei Monaten dieses Jahres sind es bereits sieben", so die Auskunft des Verkehrssicherheitsbeauftragten und Polizeihauptkommissars Andreas Hinz aus Hameln in der KGS Salzhemmendorf. Aus Sicht von Schule und Polizei Grund und Verpflichtung, in Kooperation miteinander Drogenaufklärungsarbeit und Führerscheinberatung zu leisten.
"Don't drug + drive", eine Kampagne der deutschen Versicherer (DGV), informiert vor allem in Schulen in Zusammenarbeit mit der Polizeiüber die Auswirkungen einzelner Drogen, erklärt, wie eine Drogenkontrolle abläuft und zeigt auf, welche strafrechtlichen und finanziellen Folgen bei Drogenkonsum im Straßenverkehr zu erwarten sind - zwei Stunden geballte Ladung Informationen in einer schonungslos drastischen, teilweise schockierenden Präsentation in der KGS. Ausstellung, Sachinformationen, Filme und praktische Tests, wie die Erfahrung der Wahrnehmungsbeeinträchtigung durch Drogen und Alkohol mittels Rauschbrille, von Andreas Hinz und Kollege Wilhelm Meyer aus Bad Münder, in bewusst schülernah gewählter Sprache statt belehrenden Vortrags präsentiert, verfehlten ihre Wirkung nicht: Die uniformierten Gäste stießen auf Betroffenheit. "Wir wollen die Schüler bei ihrem Ego packen. Der Führerschein ist in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen Statussymbol. Beim Nachweis von Drogen, in welcher Situation auch immer, ist er weg oder bei unter 18-Jährigen in unabsehbare Ferne gerückt. Drogennachweis mit unausweichlichem Führerscheinverlust bedeutet meist auch Verlust von Auto, Freundin und Arbeitsstelle", erklären die Beamten. Mit ausdrücklichem Dank werden sie von den Schülern verabschiedet. Der Appell an die Verantwortung des Einzelnen der Gesellschaft gegenüber ist verstanden worden: Bei Unfällen aufgrund von Drogen- oder Alkoholkonsum ist nicht nur der Verursacher, sondern auch der Mitfahrer und jeder rein zufällig präsente Verkehrsteilnehmer in Gefahr.