Verkehrsunfall zwischen Coppenbrügge und Hohnsen
Dewezet (19.12.2018) - Feuerwehr befreit Fahrerin aus Pkw - Unfall bei Coppenbrügge
Eine Autofahrerin (21) ist am Mittwochvormittag bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 423 verletzt worden. Feuerwehrkräfte befreiten die Coppenbrüggerin aus einem Volkswagen, nachdem das Auto an einer Kreuzung mit einem Toyota zusammenstieß und anschließend gegen einen Baum prallte.
Nur einen Tag, nachdem Coppenbrügger Feuerwehrleute bei Herkensen zwei Insassen aus einem verunglückten Auto befreien mussten, wurden die Einsatzkräfte am Mittwochvormittag erneut alarmiert. Wieder war es im Flecken zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. An einer Kreuzung der Landesstraße 423 waren zwei Pkw zusammengestoßen. Eine Autofahrerin (21) saß nach der Kollision verletzt in einem Kleinwagen. Eingeklemmt war die Frau nicht– die Türen waren verzogen und ließen sich nicht öffnen.
Die Coppenbrüggerin war gegen 10 Uhr mit einem Volkswagen von Coppenbrügge kommend in Richtung Hohnsen unterwegs. An der Einmündung zur Landesstraße 588 passierte es. Eine Autofahrerin aus Bodenwerder befuhr nach Polizeiangaben mit einem Toyota die Landesstraße aus Richtung Bessingen. An der Kreuzung bog die 42-Jährige nach links ab. Vermutlich hatte die Frau in dem Moment den herannahenden und vorfahrtsberechtigten VW Lupo übersehen. Der Geländewagen prallte gegen die Fahrerseite des Volkswagens. Der Lupo rutschte über die Fahrbahn und prallte anschließend mit der Fahrzeugfront gegen einen Baum.
Ersthelfer sollen sich sofort couragiert um die Verletzte gekümmert haben, war von Rettungskräften zu hören. Drei Männer, offenbar auch Mitglieder einer Feuerwehr, hatten sofort ihre Hilfe angeboten und kümmerten sich um die junge Frau. Zudem kam ein Notarzt, der privat unterwegs war, auf die Unfallstelle zu. Der Mediziner versorgte die Verletzte noch im Fahrzeug.
Bei Feuerwehrleuten aus Coppenbrügge und Bisperode piepten um kurz nach 10 Uhr die Meldeempfänger. „VU eingeklemmt, L 423 Coppenbrügge-Hohnsen“ hieß es in der Meldung“, mit der die Freiwilligen alarmiert wurden. Die Einsatzkräfte setzten schweres Rettungsgerät ein. Mit einem hydraulischen Spreizer drückten die Trupps die Fahrertür auf. Die Coppenbrüggerin konnte im Anschluss patientengerecht aus dem Fahrzeug geholt werden. Sie wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gefahren. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von 4000 Euro. Die Landesstraße war kurzzeitig voll gesperrt.