Rauchmelder


Warum überhaupt Rauchmelder?

In Deutschland sterben jährlich rund 600 Menschen bei Bränden. Die meisten in den eigenen vier Wänden. Zwei drittel dieser Brandopfer fallen nachts den giftigen Brandgasen zum Opfer. Denn tagsüber kann das Feuer schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts hingegen schläft nicht nur der Mensch, sondern auch der Geruchssinn, so das die Opfer im Schlaf überrascht werden ohne die giftigen Brandgase zu bemerken.

Die Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr, ist im Gegensatz zur landläufigen Meinung, ist nicht nur Fahrlässigkeit, sondern sehr oft lösen technische defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahme wie z.B. Rauchmelder zur Katastrophe führen. Vor allem nachts werden Brände in Haushalten zur tödlichen Gefahr.


Brandtote sind Rauchtote
Die meisten Brandtote fallen nicht den Flammen, sondern den giftigen Rauchgasen zum Opfer, die während des Schwelbrandes entstehen. 95% aller Brandtoten sterben an einer Rauchvergiftung durch die geruchlosen Gase von Kohlenmonoxid und Kohlendioxid. Denn schon ein Lungendzug von Brandgasen kann tödlich sein.


Funktionsweise eines Rauchmelders

Die Sensoren eines Rauchmelders arbeiten nach dem optischen Prinzip, d. h. in der Messkammer des Gerätes werden regelmäßig Lichtstrahlen ausgesendet, die im Normalzustand nicht auf die Fotolinse treffen.

Bei Raucheintritt in die Rauchmesskammer werden die ausgesendeten Lichtstrahlen durch die Rauchpartikel gestreut und auf das Fotoelement abgelenkt. Das so erkannte Rauchsignal löst den lauten Alarmton aus. Dieses einfache, aber wirkungsvolle Prinzip ermöglicht es, dass ein optischer Rauchmelder zuverlässig im Brandfall warnen kann, ohne bei leichtem Rauch (zum Beispiel von Zigaretten) Fehlalarm zu schlagen. Optische Rauchmelder reagieren vor allem auf kalten Rauch, der sich schon bei Brandausbruch (Schwelbrand) bildet, bevor Flammen zur Gefahr werden.