Feuerlöscher


Löschen mithilfe eines Feuerlöschers Feuerlöscher sind eines der wichtigsten Kleinlöschgeräte. Zu den Kleinlöschgeräten gehört zum Beispiel die Kübelspritze oder auch die Löschdecke. Der Feuerlöscher hat ein maximal Gewicht von 20 Kilogram und dient zum ablöschen von Entstehungs- und Kleinbränden.


Gebrauch von Feuerlöschern

Auf die Windrichtung achten und richtigen Abstand wählen (3-5 Meter). Nicht in die Flammen spritzen, sondern auf die Glut. Den Feuerlöscher stoßweise bedienen.

Bei den Brandklassen B und C möglichst die gesamte Flammenzone mit der Pullverwolke erfassen. Bei der Brandklasse A auf das Brandgut ziehlen

Brand von der Randzone zum Zentrum und von unten nach oben ablöschen. Bei Tropf- und Fließbränden umgekehrt!

Mehrere Feuerlöscher nach möglichkeit gleichzeitig einsetzen und nicht getrennt voneinander. Auf die Reservelöscher achten!

Auf Rückzündung achten und die Brandstelle nicht verlassen, sondern beobachten!

Nach jdem Einsatz den Feuerlöscher überprüfen lassen. Aufladelöscher vorher drucklos machen (Treibmittelbehälter schließen, Löscher "auf den Kopf" stellen und Restdruck ablassen! Danach den Feuerlöscher nicht wieder an seinen Platz zurückstellen, sondern sofort wieder füllen lassen!!!

 
Übersicht der verschiedenen Brandklassen

Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Natur, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen.

z.B. Holz, Kohle, Papier, Textilien, Autoreifen, einige Kunststoffe, Stroh

Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen.

z.B. Benzin, Alkohol, Teer, Wachs, viele Kunststoffe, Ether, Lacke, Harz

Brände von Gasen.

z.B. Ethin (Acetylen), Wasserstoff, Erdgas, Methan, Propan, Butan, Stadtgas

Brände von Metallen.

z.B. Aluminium, Magnesium, Natrium, Kalium, Lithium und deren Legierung

Brände von Speiseölen/-fetten (pflanzliche oder tierische öle und Fette) in Frittier- und Fettbackgeräten und anderen Kücheneinrichtungen und -geräten.

z.B. Speiseöle und Speisefette

(Simulation eines Fettbrands)