Abnahme Jugendflamme 3
Dewezet (24.02.2007) - Vor dem Stolz auf das Abzeichen steht viel Fleiß
Erstmals auf Kreisebene "Jugendflamme Stufe 3" abgenommen / Zeichen des Ausbildungsstandes
Um den Mitgliedern der Jugendfeuerwehren einen Anreiz für eine kontinuierliche Ausbildung über die Jahre hinweg zu bieten und dies auch nach außen hin zu verdeutlichen, dazu wurde sie geschaffen und 2001 bundesweit eingeführt: Die Jugendflamme in den Stufen 1 bis 3. Zum ersten Mal fand jetzt auf Kreisebene in Coppenbrügge die Abnahmeprüfung für die Jugendflamme, Stufe 3, statt.
Bereits seit mehreren Jahren können die Mädchen und Jungen in den Jugendwehren mit der Jugendflamme ihren Ausbildungsstand belegen und tragen nicht ohne Stolz das Abzeichen. Mit der Stufe 1 fängt es an, dabei müssen die Bewerber sich mit dem Notruf auskennen, drei spezielle Feuerwehrknoten anfertigen, drei feuerwehrtechnische Fragen beantworten und etwas aus dem Bereich Sport, Kultur oder Soziales bieten.
Die Anforderungen wachsen, wenn bei der Stufe 2 fünf Aufgaben aus der Fahrzeug- und Gerätekunde gelöst werden müssen und zwei Aufgaben aus dem Bereich Technik, wie ein Standrohr aufbauen oder Saugschläuche kuppeln, bewältigt und etwas Sportliches geleistet werden muss.
Und bei der Stufe 3, die jetzt erstmals von Vertretern der Kreisjugendfeuerwehr um Kreisjugendwart Christian Beermann und seinem Stellvertreter Carsten Pook in Coppenbrügge abgenommen wurde, müssen neben dem Vorhandensein der Auszeichnung Stufe 2 noch zwei weitere Bedingungen erfüllt sein: ein 16-stündiger Erste-Hilfe-Lehrgang und die Leistungsspange. Dann gilt es, sich als Team zusammenzufinden. "Die Gruppen-Teilnehmer werden aus verschiedenen Jugendfeuerwehren zusammengelost, müssen sich dann zusammenfinden und die Aufgaben gemeinsam bewältigen", erklärt Christian Beermann.
22 Mädchen und Jungen aus den Jugendwehren Herkensen, Coppenbrügge,
Kirchohsen, Heßlingen und Grohnde stellten sich der Prüfung. Dabei musste im feuerwehrtechnischen Teil ein Schaumangriff aufgebaut oder mit einer Leiter ein angedeutetes Gewässer überwunden werden. Eine weitere Aufgabe lag im Bereich Erste Hilfe, wo eine Wunde verbunden und die stabile Seitenlage demonstriert werden musste. Hierbei stellten die Verletzten die Gruppe der "Realistischen Unfalldarstellung" des DRK Marienau. Und schließlich mussten noch ein Werbeflyer, ein Plakat oder ein Stundenplan zum Thema Jugendwehr gestaltet werden.
Letztendlich hatten alle Teilnehmer die Aufgaben gemeistert, konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Beermann erstmals die Abzeichen Jugendflamme, Stufe 3,überreichen. Sein Dank ging an die Gemeindejugendfeuerwehr Coppenbrügge um den Gemeindejugendwart Detlef Fuhrmann und die Ortswehr Coppenbrügge mit Ortsbrandmeister Andreas Korth, die die Abnahmeprüfung unterstützten.