Baumbeseitigung zwischen Marienau und Lauenstein
Hagen Bruns - stellv. Gemeindebrandmeister - Um 12:00 Uhr wurde die Leitstelle vom Stellv. Stadtbrandmeister Hameln über einen Sturmschaden informiert.
Auf der Strecke B1 zwischen Marienau in Richtung Hemmendorf an der Abzweig Lauenstein drohte ein Baum auf die Straße zu stürzen. Dieser hatte sich in einem anderen Baum verkeilt.
Die eintreffenden Kräfte sicherten die Einsatzstelle ab und forderten die Drehleiter aus Bad Münder zur Unterstützung an.
Der Baum würde dann mit einem Mehrzweckzug auf die Straße gezogen und aufgearbeitet, dazu würde die B1 vorübergehend komplett gesperrt.
Dewezet (10.01.2015):Orkantief "Felix" tobt - Feuerwehren und THW im Dauereinsatz
Bäume knicken wie Streichhölzer ab / Dächer und Stromleitungen beschädigt
Das Orkantief "Felix" fegt derzeit (Samstag) mit schweren Schauerböen über den Landkreis Hameln-Pyrmont hinweg. Der Sturm hat bereits zahlreiche Bäume entwurzelt. Stämme und 40 Zentimeter dicke Äste knickten wie Streichhölzer ab. Ein Auto und Stromleitungen wurden beschädigt. Am Mittag musste die Bundesstraße 1 bei Marienau voll gesperrt werden. Zahlreiche Feuerwehren und das THW Hameln sind im Einsatz.
An der Neuen Marktstraße in Hameln brach ein dicker Ast von einem Baum ab und fiel auf ein Auto. Am Schießsportzentrum Schliekersbrunnen zerbrach eine riesige Buche - der Stamm fiel auf einen Weg und auf die Schießbahn der Kleinkaliber-Schützen. Auf der B1 drohte eine 20 Meter lange Weide auf die Straße zu fallen. Die Drehleiter aus Bad Münder, ein Greifzug der Feuerwehr Coppenbrügge und Sägen kamen zum Einsatz. Auch in Hameln, Afferde, Holzhausen und Bad Pyrmont verursachten schwere Böen Schäden. Dachziegel und Windbleche wurden von Dächern gerissen, Bäume stürzten um. Teile des Daches vom Lokschuppen in Hameln flogen auf den Hastenbecker Weg. In Bad Pyrmont und in Holzhausen musste die Drehleiter der Feuerwehr eingesetzt werden. Feuerwehren sind in Hameln, Halvestorf, Bad Münder, Grohnde, Ohr Bad Pyrmont, Löwensen, Lauenstein, auf der Kreisstraße 28 zwischen Fuhlen und Friedrichshagen und andernorts im Unwettereinsatz. Die Weser steigt rasant an: Innerhalb von 14 Stunden stieg der Pegel bei Wehrbergen um 80 Zentimeter. Um 18.30 Uhr lag er bei 3,55 Meter.