JHV FF Coppenbrügge
Friedrich-Wilhelm Thies - Kreispressewart - Eindeutiges Votum für Ortsbrandmeister Andreas Korth
Hans-Werner Schwarte wurde gleich mehrfach ausgezeichnet / Einsatzzahlen rückläufig
Mit einem eindrucksvollen Votum sprachen sich die Aktiven der Stützpunktfeuerwehr Coppenbrügge dafür aus, dass ihr Ortsbrandmeister Andreas Korth auch weiterhin die Feuerwehr führen soll. Einstimmig schlugen sie ihn für eine weitere sechsjährige Amtsperiode vor. Andreas Kroth hatte zuvor zwar von geringeren Einsatzzahlen als im Vorjahr gesprochen, dennoch gab es genug Arbeit für die Brandschützer. Bei den Ehrungen stand Hans-Werner Schwarte mehrfach im Mittelpunkt, er wurde sogar mit dem Ehrenteller der Gemeindefeuerwehr ausgezeichnet.
Für Andreas Korth als Ortsbrandmeister wäre es die dritte Amtsperiode als Ortsbrandmeister, wenn denn der Gemeinderat Coppenbrügge ihn endgültig in das Amt wählt, was aber als sicher gilt. Er freute sich, erstmals alle Stimmen der 39 anwesenden Stimmberechtigten erhalten zu haben. 44 Aktive hat die Stützpunktwehr Coppenbrügge insgesamt und die wurden 2013 zu 25 Einsätzen gerufen, im Vorjahr waren es noch 45. Bei den vier Bränden war der Strohballenbrand bei Bessingen sicher der größte Einsatz und zu den 13 Hilfeleistungen zählen auch drei schwere Verkehrsunfälle. Im Zusammenhang mit einem Frontalzusammenstoß auf der K 16 bei Bisperode im April hob Gemeindebrandmeister Walter Schnüll hervor: „Hier hat sich der Ehemann und die Familie ausdrücklich bei der Feuerwehr für die gute Arbeit bedankt. So etwas erlebt man nur sehr selten.“ Und Ortsbrandmeister Korth ergänzt: „Gerade was Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen betrifft, sind wir in der Gemeinde Coppenbrügge vorbildlich ausgerüstet.“
Auch den Einsatz von elf Kameraden mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft Ost bei Elbehochwasser im Raum Madgeburg ließ der Andreas Korth nicht unerwähnt. Allein dabei kamen über sechs Tage allein 1097 Stunden zusammen, bei den anderen Einsätzen noch mal 394. Da die Ortswehr aber auch Ausbildung betrieb (2595 Stunden), wie immer das Osterfeuer durchführte, ihren 135. Geburtstag feierte und vieles mehr leistete, kamen insgesamt 4581 Dienststunden zusammen. Für diesen ganzen Einsatz gab es nicht nur viel Lob von Bürgermeister Hans-Ulrich Peschka, Ortsbürgermeisterin Karin Dröge und Torsten Kellnern vom Feuerwehrausschuss, sondern auch die Aussagen, die Feuerwehren in der Gemeinde erhalten zu wollen und Mittel für eine kontinuierliche Ersatzbeschaffung bereitzustellen. So ist vorgesehen, in diesem Jahr für die Ortswehr Coppenbrügge eine Wärmebildkamera anzuschaffen.
Im Rahmen der Ehrungen war Brandmeister Hans-Werner Schwarte dann ein gefragter Mann. Zunächst einmal wurde er zusammen mit Werner Klink, Manfred Meier, Claudia Rehse, und Wolfgang Werhahn aus der Einsatzabteilung in der „Feuerwehrruhestand“, der Altersabteilung, verabschiedet. Zuvor hatte er schon vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Frank Müller zusammen mit Werner Klink das Niedersächsische Ehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Dienst verliehen bekommen. Das Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes für 40-jährige Mitgliedschaft erhielt Friedrich Limbacher. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden der Ehren-Ortsbrandmeister Heinz Gronauer und Burkhard Gerth geehrt. Und dann verlieh Gemeindebrandmeister Schnüll noch den Ehrenteller der Gemeindefeuerwehr an Hans-Werner Schwarte: „Er war in Coppenbrügge immerhin 33 Jahre als Gruppenführer und zwölf Jahre als stellvertretender Ortsbrandmeister tätig und hat Feuerwehr gelebt, wie kein Zweiter.“ Coppenbrügges Ortsbrandmeister beförderte Sascha Dziuballe, Matthias Holzapfel, Thorben Kurbgeweit und Alexander Wehrmann zu Oberfeuerwehrmännern sowie Kai-Uwe Queren zum Hauptfeuerwehrmann.