Unwettereinsätze in Harderode,Bisperode und Herkensen
- Einsatzstellen der FF Bisperode:
Bisperode Mühlenstr. Wasser im Haus
Bisperode Langestr. Straße reinigen verschlammt
Haus-Harderode - Lauenstein umgestürzter Baum, unterspülte Straße sichern
Harderode Bäckerweg Keller auspumpen
Harderode Schusterstr. reinigen verschlammt
FF Behrensen:
Bisperode Bergstr. 10 Keller auspumpen
Bisperode Kühtestr. Straße reinigen Geröll/Kies
Bisperode Voremberger Str. reinigen verschlammt
Harderode Harderoder Str. reinigen verschlammt
FF Bessingen:
Bisperode Lange Str. reinigen verschlammt
Harderode Schusterstr. reinigen verschlammt
FF Harderode:
diverse Einsatzstellen im Ortsgebiet Harderode (z.B.: eigenes Feuerwehrhaus)
FF Diedersen:
Harderode Harderoder Str. div. Keller auspumpen
Harderode Schusterstr. u. Harderoder Str. reinigen verschlammt
FF Hohnsen:
Harderode Keller u. Werkstatt auspumpen Harderoder Str.
Unterstützung der FF Herkensen in Herkensen (Keller auspumpen)
FF Bremke:
Harderode Harderoder Str. reinigen verschlammt
Harderode Werkstatt vom Schlamm reinigen
[i](Einsatzende Einsatzstelle Harderode 23:15 Uhr)[/i]
Versorgungsgruppe des Landkreises für die Einsatzstelle in Harderode ausgabe von 105 Essen. Danke!!
FF Herkensen:
Dorfgemeinschaftshaus-Keller unter Wasser
Herkensen-Dorfstrasse von Schlammmassen befreien
[i](Einsatzende hier 01:20 Uhr)[/i]
[i]Weserbergland-Nachrichten (03.07.2008):[/i]
E i l t ! Coppenbrügger Bürgermeister will noch heute morgen Landesregierung um Sofort-Hilfe bitten
Das Unwetter von gestern Nachmittag - es hat den Raum Salzhemmendorf, Coppenbrügge und Emmerthal besonders schwer getroffen. Coppenbrügges Gemeindebürgermeister Hans-Ulrich Peschka will gleich heute morgen die Landesregierung in Hannover um unbürokratische Hilfe bitten. Beim letzten Hochwasser hatte er schon Niedersachsens Umweltminister Sander einschalten und Sofortmaßnahmen erreichen können.
Auch diesmal sieht Peschka eine aussergewöhnliche Situation, auf die auch von der Landesregierung in Hannover unverzüglich reagiert werden müsse. Peschka will nicht nur um Soforthilfe für Coppenbrügge bitten sondern auch für die betroffenen Nachbargemeinden wie Salzhemmendorf und Emmerthal. Der Coppenbrügger Bürgermeister war gestern Nacht mit den Feuerwehrleuten über mehrere Stunden an der "Wasserfront". Besonders beeindruckt hat ihn die Situation in Harderode, wo sich die Ilse in einen sieben Meter breiten Fluß verwandelte und das Taldorf im Ortsken überschwemmte. Unzählige Haushalte sind geschädigt.
[i]Weserbergland-Nachrichten (03.07.2008):[/i]
Fatale Situation: Harderoder Feuerwehr muss helfen, kann aber wegen der Wassermassen selbst nicht ausrücken
Das Sommergewitter - es hat besonders heftig in Harderode gewütet. Harderode ist offenbar der am schwersten betroffene Ortsteil im Flecken Coppenbrügge. Gemeindebürgermeister Hans-Ulrich Peschka sagte heute Abend zu den Weserbergland-Nachrichten.de: "Die Situation war unbeschreiblich. Es ergossen sich auf den Straßen Wassermassen mit einer Höhe von 80 Zentimetern durch den Ort. Das Wasser schoss ungebremst von beiden Hängen herunter, riss Felsbrocken mit sich. Die kleine Ilse verwandelte sich in einen sieben Meter breiten Fluss."
Fatale Situation: Die örtliche Feuerwehr wurde selbst von den Wassermassen überrascht. Das Wasser drang in einer Höhe von 80 Zentimetern in die erst im vergangenen Jahr mühsam renovierten Räume ein, denn schon einmal hatte das Wasser der Ilse bei einer Überschwemmung das Feuerwehrhaus in Mitleidenschaft gezogen. Doch diesmal war es besonders schlimm. Die Harderoder Feuerwehr konnte aufgrund der Schlamm-Massen, die von den Hängen heruntergeschwemmt wurden, nicht mehr ausrücken. Die Ausfahrt liess sich nicht öffnen.Mit Sirenenalarm wurden die anderen Ortswehren alarmiert und zur Verstärkung herangezogen. Coppenprügges stellvertretender Gemeindebrandmeister Cord Pieper aus Diedersen: "Wir hatten gut 90 Kameraden in Harderode zusammengezogen." Großes Lob spendete er dem unermüdlichen Einsatz der Feuerwehrmänner- und frauen. Und den Bürgern, die bis zum Eintreffen der Feuerwehren versuchten sich selbst zu helfen. Kurz nach 22 Uhr hatten sie die Lage einigermassen im Griff und beteten, dass nicht erneuter Starkregen einsetzt und für eine schlaflose Nacht sorgt. Doch da kam auch schon ein Hilferuf aus Herkensen. Auch hier bedrohte Regenwasser zahlreiche kellerräume. Pieper sagte heute Abend zu den Weserbergland-Nachrichten.de: "Wir müssen damit rechnen, dass wir erst nach Mitternacht, gegen ein Uhr wieder einrücken können."