Stützpunktübung Marienau
Peter Giffhorn - Sirenenalarm am Dienstag Abend schreckte die Einwohner von Marienau, Coppenbrügge und Dörpe. Einsatzfahrzeuge der örtlichen Feuerwehren wurden zu einem Einsatz auf das Werksgelände der Firma Wessel in Marienau gerufen, wo sich eine Explosion ereignet haben sollte. Die Alarmierung stellte sich als eine Übung des Stützpunktes Coppenbrügge heraus, in der die Zusammenarbeit zwischen Sanitätern des Roten Kreuzes und der Feuerwehren geübt werden sollte. Marienaus Ortsbrandmeister Dirk Stoffregen übernahm die Einsatzleitung, unterstützt von der Besatzung des aus Bisperode angerückten Einsatzleitwagens. Im Vordergrund dieser Übung stand die Menschenrettung sowie die Wasserversorgung an der Einsatzstelle. Acht „Verletzte“ wurden gemimt von der Realistischen Unfalldarstellung des Deutschen Roten Kreuzes. Im gespenstischen Einsatzgeschehen waren „Verletzte“ mit Verbrennungen, Quetschungen und Amputationen zu bergen und zu versorgen. Interessierte Bürger verfolgten das Übungsgeschehen aus nächster Nähe. Gemeindebrandmeister Werner Bugdrowitz stellte in seiner Abschlussrede eine schnelle Brandbekämpfung sowie einen guten Einsatz bei der Menschenrettung fest. Sein besonderer Dank galt Herrn Wessel, der sein Firmengelände für das Übungsszenario zur Verfügung gestellt hatte. Der Leiter des Deutschen Roten Kreuzes Fritz Bretzing zeigte sich ebenso mit dem Übungsablauf den seinen Ergebnissen zufrieden. Er stellte allerdings fest, dass er die Anschaffung eines Hebekissens für die Feuerwehr Coppenbrügge als zwingend notwendig erachtet. Bürgermeister Hans-Ulrich Peschka, der ebenfalls als Beobachter an der Übung teilnahm, lobte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Roten Kreuz und Feuerwehr. Besonders beeindruckt zeigte er sich von der Einsatzbereitschaft, der Mitglieder der Feuerwehr, die mit den Verbereitsarbeiten für das am Wochenende stattfindende Jubiläumsfest zusätzlich gefordert sind. Insgesamt waren an dieser Übung 53 Feuerwehrleute und acht Sanitäter beteiligt.