Übergabe der neuen MTWs an die Gemeindejugendfeuerwehr
Christiane Stolte - Dewezet - Kim, Jona, Jessica, Lea und Dominik sind neun bis 14 Jahre alt. Trotz ihres verschiedenen Alters und ihrer unterschiedlichen Hobbys haben sie eins gemeinsam – sie alle engagieren sich in der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Coppenbrügge. Die Frage nach dem „Warum“ beantworten die Mädchen und Jungen fast wie im Chor: „Wir sind dabei, weil es Spaß macht, weil uns die Gemeinschaft gefällt, und weil wir tolle Aktionen unternehmen.“ Ausgerichtet werden unter anderem sportliche Turniere, Zeltlager und Wettkämpfe. Spiel und Spaß stehen dabei natürlich an erster Stelle.
Wer Mitglied ist in der Jugendwehr, braucht um eine sinnvolle Freizeit nicht zu bangen. Die Angebote sind vielseitig und obendrein zum Nulltarif zu haben. Durch ihre aktive Jugendarbeit tragen die Wehren somit zur Förderung des Gemeinschaftsleben unter den Kindern und Jugendlichen bei. „Spielerisch werden Verantwortungsbewusstsein, Teamgeist und Hilfsbereitschaft geschult“, betont Coppenbrügges Gemeindejugendfeuerwehrwart Cord Pieper, dem Jörg Bertram und Daniel Giffhorn als stellvertretende Gemeindejugendwarte zur Seite stehen. Die erworbenen Erfahrungen in der Jugendwehr seien Erfahrungen für das ganze Leben.
Im Flecken Coppenbrügge sind zwei Kinderfeuerwehren mit 20 Kindern und sieben Jugendwehren installiert – in Coppenbrügge, in Behrensen, in Bessingen, in Bisperode, in Brünnighausen, in Diedersen sowie in Dörpe/Marienau. Insgesamt engagieren in der Jugendwehr 115 Jugendliche – 60 Jungen und 55 Mädchen. Um sie zu den zahlreichen Veranstaltungen zu befördern, ist Mobilität gefragt. Kein Problem für die Gemeindejugendwehr. Sie verfügt über zwei Mannschaftstransporter, die die Gemeinde Coppenbrügge im Einvernehmen mit den politischen Gremien für den Feuerwehrnachwuchs angeschafft hatte. Die Übergabe der beiden gebrauchten Fahrzeuge fand kürzlich am Feuerwehrhaus Coppenbrügge statt. „Die Anschaffung hatte für uns eine große Priorität, denn die Jugendarbeit in den Wehren verdient unsere Wertschätzung und unsere Unterstützung“, betonte Gemeindebürgermeister Hans-Ulrich Peschka. In Anbetracht einer knappen Gemeindekasse habe der Landesrechnungshof zwar Kritik geübt an der Anschaffung in Höhe von 28 000 Euro, aber die Maßnahme sei dringend erforderlich gewesen.
„Die Fahrzeuge sind für die Gemeindejugendwehr eine große Bereicherung und besonders für die Jugendwarte eine große Entlastung“, betonte Gemeindebrandmeister Walter Schnüll.