RTW zwischen Marienau und Coppenbrügge festgefahren
Sören Lemke - FF Marienau - Zu einem festgefahrenen Krankentransportwagen (KTW) wurden am späten Vormittag gegen 12:15 Uhr die Feuerwehren Marienau und Coppenbrügge alarmiert.
Vor Ort stellte sich heraus, dass die Besatzung eines Krankentransportwagens aus Braunschweig ihrem Navigationssystem in eine Sackgasse in Marienau gefolgt ist. Der Hellweg in Richtung Krankenhaus Lindenbrunnen ist im Navigationssystem als solches nicht erkennbar. Beim Versuch das Fahrzeug auf der schmalen Straße zu wenden, fuhr dieser sich dann fest.
Mit den kräftigen Helfern der Feuerwehr gelang es dann, das Fahrzeug ohne weitere Hilfsmittel zu befreien.
Einsatzende ca. 12:35 Uhr
Dewezet (21.02.2013)
Vom Navi fehlgeleitet - Krankenwagen fährt sich fest
Auf der Fahrt zum Krankenhaus: Sanitäterinnen fahren in Sackgasse und sitzen auf Acker fest
Sie hatten offenbar blind auf ihr Navigationsgerät vertraut – am Ende steckten sie im Schlamm fest: Die beiden Sanitäterinnen des Arbeiter-Samariter-Bundes mussten die Feuerwehr alarmieren. Beim Wenden hatte sich der Krankenwagen des Braunschweiger Rettungsdienstes, mit dem sie zum Coppenbrügger Krankenhaus „Lindenbrunn“ unterwegs waren, auf dem Hellweg in Marienau festgefahren. Es ging nicht mehr vor und nicht mehr zurück. Auch eine vor einen Vorderreifen gelegte Decke brachte nicht den gewünschten Erfolg. Und so mussten die Helferinnen und ihr Patient auf Hilfe warten. Die kam prompt: Freiwillige aus Marienau und Coppenbrügge waren rasch zur Stelle und schoben das Fahrzeug mit vereinten Kräften vom Acker. Fast auf den Tag genau vor einem Jahr musste die Coppenbrügger Feuerwehr schon einmal einer Krankenwagen-Besatzung mit Ziel „Lindenbrunn“ aus der Patsche helfen. Auch am 10. Februar 2012 waren Sanitäter vom Navigationsgerät falsch gelotst worden. Der Krankenwagen fuhr sich seinerzeit im hohen Schnee fest. „Selbst wenn die Straße geräumt gewesen wäre, hätte der Krankenwagen sein Ziel nicht erreicht“, berichtet Coppenbrügges stellvertretender Gemeindebrandmeister Cord Pieper. Denn: „Der Hellweg ist schon vor längerer Zeit mit einer Schranke dauerhaft für den Durchgangsverkehr gesperrt worden.“ Offenbar ist Navigationssoftware auf dem Markt, in welches diese Sperrung nicht einprogrammiert worden ist. Die ASB-Sanitäterinnen haben auf ihr Navi gehört und müssen das Schild „Sackgasse“ übersehen haben. „Wenn man versehentlich vor die Schranke fährt, kann man eigentlich nur rückwärts aus dem Hellweg herausfahren“, meint Coppenbrügges Ortsbrandmeister Andreas Korth. „Denn beim Wenden läuft man Gefahr, sich festzufahren."